Initiativen zur Energieeinsparung
Wir sind uns bewusst, dass sich das Klima der Erde verändert und wir als Energieverbraucher eine Rolle dabei spielen müssen, unseren Beitrag dazu zu reduzieren. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe für Strom und Wärme ist die größte Einzelquelle für Treibhausgasemissionen weltweit.
Bei Coats überprüfen wir ständig unsere Herstellungsprozesse, um die Effizienz zu verbessern, nicht nur, um die Kosten für unser Unternehmen zu minimieren, sondern auch, um die Auswirkungen auf die Welt um uns herum zu minimieren. So haben wir uns auf die Reduzierung unseres Energieverbrauchs konzentriert und konnten seit 2011 eine deutliche Verringerung unseres CO2-Fußabdrucks verzeichnen.
Die bisherige Reduzierung wurde durch eine Kombination aus Investitionen in die Energieeffizienz - wie z. B. die Verwendung besserer Fertigungspläne, regelmäßige Wartung und Optimierung des Gebäudemanagements - sowie durch Investitionen in neue Technologien erreicht.
Senkung unseres Energieverbrauchs
Im Jahr 2017 haben wir 823 Mio. kWh Energie (Strom und fossile Brennstoffe) für die Herstellung unserer Produkte verbraucht, was einer Reduzierung des Gesamtenergieverbrauchs um 1 % gegenüber 2016 (829 Mio. kWh), 1,2 % gegenüber 2015 (833 Mio. kWh) und 4 % gegenüber 2014 (858 Mio. kWh) entspricht. Im gleichen Zeitraum haben wir die Produktion um 9 % gesteigert, sodass unser Energieverbrauch pro Produktionseinheit um 13 % gesunken ist.
Der gesamte CO₂-Fußabdruck unserer Produktion im Jahr 2017 (Scope 1 und Scope 2*, **) betrug 311 Tausend Tonnen, ein Rückgang um 2 % im Vergleich zum Vorjahr (319 Tausend Tonnen). In Bezug auf die von uns hergestellten Produkte haben wir unsere THG-Emissionen pro Einheit gefärbter Produkte auf 4,3 kg CO2e pro kg gesenkt (im Vergleich zu 4,6 im Jahr 2016).
Obwohl wir von Jahr zu Jahr konstant weniger Energie verbraucht haben, war unser CO2-Fußabdruck im Jahr 2016 etwas höher als im Vorjahr und in den Folgejahren, da sich die Produktion zwischen den Ländern verschoben hat und die eigene Stromerzeugung in Bangladesch aufgrund von Engpässen in der Netzversorgung gestiegen ist.
Globale Treibhausgasemissionen (Kilotonnen Co2e)*,**
*Basierend auf IEA CO2-Emissionen aus der Verbrennung von Brennstoffen, OECD/IEA, Paris, 2017 und den 2017 UK DEFRA GHG Berichtsleitfaden und Umrechnungsfaktoren. Enthält Scope 1 - direkte Emissionen aus der Verbrennung von Brennstoffen (Gas, Kohle und Öl) und Scope 2 - indirekte Emissionen aus dem Kauf von Strom.
**Die berichteten Emissionen beziehen sich auf den Energieverbrauch in unseren weltweiten Betrieben und schließen Emissionen aus dem Einsatz von Kältemitteln und Geschäftsflügen aus, die in der Vergangenheit jeweils weniger als 2 % der THG-Emissionen aus unseren Produktionsbetrieben ausmachten.
Investition in erneuerbare Energie
In den letzten 5 Jahren haben wir uns aktiv darum bemüht, die Menge an Energie, die wir aus erneuerbaren Quellen erzeugen oder beziehen, zu erhöhen, und wir freuen uns, dass der Anteil der aus erneuerbaren Quellen bezogenen Energie nun auf 29 % gestiegen ist..
Unser indisches Team hat beispielsweise an den Standorten Faridabad und Ambas Vereinbarungen mit Energieversorgern zur Solarstromerzeugung getroffen. Im Rahmen dieser Vereinbarungen stellen wir den Energieversorgern die Fläche für die Installation der Solarmodule zur Verfügung und kaufen den erzeugten Strom, während sie für den Betrieb und die Wartung der Solaranlagen verantwortlich sind. An unserem Standort Ambas haben wir nun zwei Vereinbarungen zur Solarstromerzeugung, die jüngste wurde im Februar 2017 geschlossen. Die neue Solaranlage wird voraussichtlich im März/April 2018 fertiggestellt sein. Nach Fertigstellung wird diese Solaranlage voraussichtlich 13.800 bis 15.000 kWh pro Tag erzeugen.
Initiativen zur Energieeinsparung
Wo immer es möglich ist, investieren wir in Energieeffizienzprogramme und neue Technologien, um unseren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern, und ermutigen unsere Einheiten, lokale Initiativen zu ergreifen, die, wenn sie erfolgreich sind, auch anderswo übernommen werden können.
Das Team in Rumänien hat zum Beispiel eine Reihe von Modifikationen an der bestehenden Technologie vorgenommen, um den Stromverbrauch zu senken, und einen Versuch mit einem neuen Energieüberwachungssystem durchgeführt. Dieses neue Überwachungssystem ermöglicht es ihnen, den Energieverbrauch im gesamten Werk über einen längeren Zeitraum hinweg detailliert zu verfolgen, ebenso wie die damit verbundenen Kosten. Es verfolgt auch die Veränderungen in der Energieeffizienz und generiert wichtige Energieleistungsberichte. Dies half ihnen zu verstehen, wo Energieverluste reduziert werden könnten, sowie den Energieverbrauch vor und nach der Implementierung von Lösungen zu überwachen.
Als Ergebnis dieses verstärkten Fokus auf Effizienz haben sie:
- Alle ihre Beleuchtungssysteme auf LED umgestellt,
- die Energieeffizienz ihrer Dampftrockner durch die Steuerung der elektrischen Frequenz während des Trocknungszyklus erhöht. Dadurch wurde der Stromverbrauch um 27 % gesenkt und
- ein Solarenergie-Pilotprojekt gestartet
Bis Ende 2017 hat das Team in Rumänien erfolgreich das Ziel einer monatlichen Durchschnittsrate von 5,01 kWh/kg erreicht und die jährliche Durchschnittsrate von 5,15 im Jahr 2016 auf 5,11 kWh/kg reduziert.
Der Erfolg des neuen Überwachungssystems in Rumänien ist so groß, dass wir die Ausweitung des Einsatzes dieses Systems auf den gesamten Konzern prüfen.